KI Nachfrage könnte neuen weltweiten Chipmangel auslösen

Eine steigende Nachfrage nach KI-Halbleitern könnte laut einer Prognose der Unternehmensberatung Bain eine neue globale Chipkrise auslösen. Der Bericht hebt hervor, dass Unternehmen zunehmend dabei sind, generative KI nicht nur zu testen, sondern aktiv in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren.
Der globale Markt für mit KI verbundene Hardware und Software wird voraussichtlich eine signifikante Wachstumsrate aufweisen. Dies könnte zu einem Anstieg von der Nachfrage nach spezifischen Halbleiterkomponenten führen, was die bereits angespannte Chipversorgungssituation weiter verschärfen würde.
Laut David Crawford, dem Vorsitzenden der globalen Technologiepraxis von Bain, verlassen viele Unternehmen die Experimentierphase und setzen auf den breiten Einsatz generativer KI in ihren Abläufen. Dies würde die Nachfrage nach Grafikprozessoren enorm ankurbeln, da diese entscheidend für das Training von KI-Modellen sind.
Der Bericht warnt vor einem weiteren Chipmangel, der durch die erhöhte Nachfrage von Rechenzentren nach Grafikprozessoren, ebenso aber auch nach KI-gestützten Geräten wie Smartphones und Laptops, getrieben wird. Es wird geschätzt, dass diese Nachfrage bis in die nächsten Jahre erheblich ansteigen wird.
Die Analysten weisen auf mögliche Risiken hin, die durch geopolitische Spannungen weiter verstärkt werden könnten. Diese Faktoren, kombiniert mit der anhaltenden Nachfrage aus dem Technologiemarkt, könnten einen weiteren Mangel an Halbleitern zur Folge haben.
Die vorherige globale Chipkrise, die während der COVID-19-Pandemie auftrat, führte zu weitreichenden Störungen in der Lieferkette und erhöhter Nachfrage nach Unterhaltungselektronik. Diese Krise hatte vor allem die Automobilindustrie und andere Branchen stark betroffen.
Die Komplexität der Halbleiterversorgungskette lässt befürchten, dass eine Nachfrageerhöhung von mehr als zwanzig Prozent die Stabilität des Marktes gefährden könnte. Dies könnte rasch zu einem Chipmangel führen, der sich über verschiedene Sektoren hinweg bemerkbar macht.
Die Autoren des Berichts betonen, dass die explosive Nachfrage im KI-Sektor die Grenze von zwanzig Prozent leicht überschreiten könnte. Dies könnte bedeuten, dass verwundbare Stellen in der Lieferkette schnell entstehen, da die gesamte Branche unter Druck steht.
Bain empfiehlt daher, dass sowohl Chip-Lieferanten als auch Käufer aktiv Maßnahmen ergreifen, um sich auf diesen potenziellen Engpass vorzubereiten. Die Herausforderungen bei der Balance von Angebot und Nachfrage werden durch den technologischen Fortschritt und die hohen Investitionskosten im Chipsektor verstärkt.
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