Erneuerbare Energien bis 2030 Ziel der Welt unerreichbar laut IEA

Veröffentlicht am Nov. 03, 2025.
Erneuerbare Energien bis 2030 Ziel der Welt unerreichbar laut IEA

Die Internationale Energieagentur (IEA) warnt, dass die globalen Ziele zur Verdopplung erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2030 voraussichtlich nicht erreicht werden. Dies wurde im Rahmen der UNO-Klimaverhandlungen festgelegt, wobei das Ziel besteht, die Kapazität erneuerbarer Energien bis 2030 massiv zu steigern, um die Bemühungen zur Eindämmung der globalen Erwärmung zu unterstützen.

Eine umfassende Analyse der IEA, die Richtlinien, Pläne und Schätzungen aus nahezu 150 Ländern bewertet, zeigt, dass die Welt in den nächsten sechs Jahren wahrscheinlich nur eine erneuerbare Stromkapazität erreichen wird, die weit unter den anvisierten Zielen liegt.

Konkret wird prognostiziert, dass die Kapazität auf etwa 8.000 Gigawatt steigen könnte. Dieses Ergebnis bleibt weit hinter den 11.000 Gigawatt zurück, die auf der COP28 in Dubai zugesagt wurden, ein Ziel, das wesentlich zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zu vorindustriellen Werten beitragen soll.

Laut der IEA stimmen die Ambitionen der Länder und ihre Umsetzungspläne nicht mit den entscheidenden Zielen überein, die auf der COP28 festgelegt wurden. Es ist dringend erforderlich, dass Regierungen die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um die gesteckten Ziele zu erreichen.

Die IEA hebt hervor, dass Regierungen über die notwendigen Werkzeuge verfügen, um aktiv zu werden. In ihrer Analyse ermutigt die Agentur die Länder, ihre Nationally Determined Contributions (NDCs) umzusetzen, die die von jedem Land festgelegten Ziele zur Verringerung der Emissionen von Treibhausgasen darstellen.

Fatih Birol, der Exekutivdirektor der IEA, betont, dass das Ziel einer Verdreifachung der erneuerbaren Energien sowohl ehrgeizig als auch erreichbar ist. Dies könne jedoch nur gelingen, wenn die Regierungen ihre Versprechen schnell in konkrete Maßnahmen umsetzen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass der großflächige Einsatz von Solar-, Wind- und anderen erneuerbaren Energien entscheidend ist, um einen weiteren großen Vertrag zu erfüllen, der auf der COP28 getroffen wurde: den Übergang von fossilen Brennstoffen zu nachhaltigeren Energiequellen.

Seit dem Pariser Abkommen von 2015 hat die Welt im Durchschnitt jedes Jahr signifikante Zuwächse in der Einrichtung neuer erneuerbarer Energieanlagen verzeichnet, was hauptsächlich auf den drastischen Rückgang der Preise zurückzuführen ist.

Im vergangenen Jahr wurden bemerkenswerte Fortschritte gemacht, mit der Hinzufügung einer beträchtlichen Menge an erneuerbarer Kapazität, was eine der schnellsten Wachstumsraten in den letzten zwei Jahrzehnten darstellt. Diese Entwicklungen betonen die Dringlichkeit und Notwendigkeit, die globalen Klimaziele nachdrücklich zu verfolgen.

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